Eine Reise der besonderen Art

Bei der Baltic Sea Tour werden in 16 Tagen 7500 Kilometer in einem alten Auto zurückgelegt. Das Ziel der Teilnehmenden ist es, Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Raimond Wälchli engagierte sich für die Sternschnuppe.

Der Vielreisende Wälchli wagte dieses Jahr mit seinem 20 Jahre alten Volvo V70 das Abenteuer und war mit seinem Team 141 Teil der nördlichsten Rallye der Welt. Die Tour beginnt in Hamburg, führt über Stockholm, die Lofoten, den nördlichsten Landzipfel am Nordkap, Helsinki über Tallin wieder zurück nach Hamburg. Credo der Rallye ist es, auf moderne Hilfsmittel wie GSP oder Navi zu verzichten und Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Bei der Baltic Sea Tour erlebte Wälchli die pure Wildnis Nordeuropas abseits jeglicher Zivilisation und sammelte dabei Spenden für die Sternschnuppe.

Während der Reise gilt es, Aufgaben zu meistern und Punkte zu sammeln, um sich am Ende im Feld der mehr als 250 Teams behaupten zu können.  Die Aufgaben waren dabei so vielfältig wie die Teilnehmenden selbst. So mussten die Teams beispielsweise den vermutlich ersten Tourbus von ABBA finden oder Einheimische überreden, ihnen aus einem Kilo Kartoffeln eine Mahlzeit zuzubereiten. Eine nicht geplante, jedoch erwähnenswerte, Aktion war das Peace-Zeichen als Solidaritätszeichen zur Ukraine auf einem litauischen Dorfplatz zu formen.

Die Eindrücke der skandinavischen und baltischen Staaten waren gewaltig für Raimond Wälchli, der die letzten sieben Tage von seiner Tochter begleitet wurde. Insgesamt legte er mit seinem Volvo V70 9525 Kilometer zurück. Wir dürfen uns über eine grosszügige Spende freuen und danken Raimond Wälchli und seinen Unterstützern ganz herzlich.