Valeria ist von der Welt der Tiere so begeistert, dass ihr Herz jedes Mal höherschlägt, wenn sie an die Arbeit von Tierpflegern und Tierärztinnen denkt. Ihr grosser Traum wurde wahr, als sie einen unvergesslichen Tag an der Seite dieser Experten verbringen durfte.
Der Münchner Tierpark Hellabrunn hat die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe dabei unterstützt und der Tiernärrin die Türen hinter die Kulissen geöffnet. Trotz der Herausforderungen, die ihre Stoffwechsel- und Schilddrüsenerkrankung mit sich bringen, lässt Valeria sich nicht bremsen. Ihre Liebe zu Tieren kennt keine Grenzen, und sie ist fest entschlossen, eines Tages selbst als Tierärztin zu arbeiten.
Zusammen mit ihrer Familie, mit der Valeria in Egnach lebt, reiste das Mädchen nach München und wurde dort von den Zoo-Mitarbeitenden herzlich empfangen. Der Tag begann mit einem spannenden Rundgang durch den Park, der Valeria in die faszinierende Welt der Tiere einführte. Danach ging es in die Tierarztpraxis des Zoos, wo zwei engagierte Tierärzte Valeria mit offenen Armen empfingen. Sie nahmen sich die Zeit, um Valeria mit ihrem abwechslungsreichen Alltag vertraut zu machen. Besonders beeindruckend waren die Artefakte, die ihr die Tierärzte präsentierten, zum Beispiel der Schädel einer Giraffe und die gehäutete Haut einer Vogelspinne. Valerias Augen strahlten vor Aufregung und Neugier, und sie zeigte keinerlei Scheu. Als sie die Gelegenheit bekam, einen Betäubungspfeil aufzuziehen und auf eine Pappfigur zu zielen, war sie mit voller Begeisterung dabei.
Beim anschliessenden Robben-Training erlebte Valeria zusammen mit ihrem Bruder hautnah, wie die Tiere trainiert werden und konnte ihnen persönlich Leckereien überreichen. Doch die grösste Überraschung des Tages stand noch bevor: Valeria durfte den Elefanten beim Duschen helfen. Es war ein magischer Moment für sie. Die Tierpfleger widmeten dem Mädchen gerne ihre Zeit, um ihr die Feinheiten der Elefantenpflege zu erklären und auf all ihre Fragen einzugehen.
Der Tag im Münchner Tierpark Hellabrunn wird Valeria wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben und hat ihren Wunsch, sich in ihrem Berufsleben für Tiere einzusetzen, noch weiter bestärkt.