Joshua

Joshua liebt Achterbahnen. Ganz besonders mag er die Achterbahnen im Europapark in Rust. Hinter die Kulissen seines geliebten Freizeitparks zu schauen, das war sein langersehnter Herzenswunsch.

Der dreitägige Ausflug begann mit einem scheinbar normalen Tag im Europapark. Die Fahrten mit den vielen Bahnen liessen den Morgen wie im Flug vergehen. Da sich Joshua bestens im Park auskennt, konnte er die Zeit anstatt suchend, direkt auf seinen Lieblingsbahnen verbringen. Am Nachmittag wartete aber bereits die erste Überraschung auf unseren Sternschnuppe-Jugendlichen: Zusammen mit seiner Familie wurde Joshua von einem Europapark-Mitarbeiter empfangen und in den Backstage- Bereich geführt, wo er mit einer eigenen Uniform eingekleidet wurde! Zusätzlich ausgestattet mit einem Namensschild war der strahlende Joshua kaum mehr von den anderen Angestellten zu unterscheiden.

Am nächsten Tag klingelte der Wecker bereits kurz nach 6 Uhr und Joshua sass schon kurze Zeit später in einem offiziellen Europapark-Golfkart. Dieser brachte ihn über Zuliefer- und Fluchtwege zu seiner Lieblingsbahn, der Bluefire-Achterbahn. Dort durfte er bei der Inbetriebnahme des „Launch Coasters“ dabei sein. Der sichtlich begeisterte Joshua durfte im Kontrollraum die Testfahrt der Bahn initiieren und anschliessend überwachen – ein Vorgang, der mit höchster Konzentration und unter fachkundiger Aufsicht ausgeführt werden muss, schliesslich steht die Sicherheit der Passagiere auf dem Spiel. Selbstredend gehörte im Anschluss eine Probefahrt mit der Bluefire zum Programm, als sich vor dem Eingang bereits lange Warteschlangen bildeten. Das verdiente Frühstück, das im Hotel auf Joshua und seine Familie wartete, kam nach diesem Adrenalinkick genau richtig.

Ein weiterer Höhepunkt von Joshuas Wunscherfüllung war der Besuch der Firma „Mack Rides“, welche ihren Hauptsitz etwa 30 Fahrminuten vom Europapark entfernt hat. Dort werden viele der Europapark-Achterbahnen, beispielsweise die Bluefire  oder auch die neue Bahn Arthur, konzipiert, geplant und auch gebaut. In der firmeneigenen Fertigungsanlage herrscht 24 Stunden Schichtbetrieb.

Empfangen wurde unsere kleine Wunscherfüllungsgruppe vom Geschäftsleiter höchstpersönlich. Er nahm sich ausführlich Zeit, die Fragen von Joshua und seinem nicht weniger interessierten Vater zu beantworten. Im Rahmen des Firmenrundgangs durfte sich Joshua im ehemaligen Büro von Franz Mack, dem Gründer des Europaparks, umschauen. „Ein tolles Gefühl dort zu sitzen, wo der Gründer des Europaparks sass!“, schwärmt Joshua in seinem knapp 50 Seiten langen Bericht über die Wunscherfüllung, den er uns hat zukommen lassen. Seine Impressionen sind übrigens auch auf seiner eigenen Webseite rund um das Thema Achterbahnen nachzulesen.